Sonntag, 24. Februar 2013

Eine Mütze voll Gutes

Ich habe in einem der letzten Posts ein wenig von meiner ehrenamtlichen Tätigkeit berichtet und möchte euch heute mal erzählen, woher ich dieses Engagement wahrscheinlich habe.
Meine Oma werkelt seit Jahren für den guten Zweck, bastelt, strickt, häkelt und motiviert andere Frauen und Männer ihres Bekanntenkreises zum Mittun. Gestern hat sie über 100 Mützen für den Verein "roterkeil.net" verkauft. 15€ für eine gehäkelte Mütze im Boshi-Stil
Das, was mich daran so beeindruckt ist der geringe Aufwand und der Spaß, gepaart mit großem Erfolg, den sie daran hat. Im Januar kam die Idee und dann ging es ratzfatz. Es wurde Wolle bestellt und ununterbrochen gehäkelt. Meine Oma informierte den Verein, bat um Unterstützung und bekam Autogrammkarten und ein Trikot von Borussia Dortmund, weil zwei Spieler Schutzengel des Vereins sind . Jeder Käufer bekam eine Karte und hatte die Chance auf das Trikot.
In der letzten Woche gab es dann einen großen Zeitungsartikel und daraufhin schon die ersten Reaktionen von wildfremden Menschen, die anriefen und sogar persönlich vorbeikamen, um vor dem Verkaufsstart schon eine Mütze zu kaufen. 
Ein Mann kam 20 Kilometer angefahren und berichtete, dass er am Abend nach Marokko fliegen würde und die Menschen dort handgearbeitete Dinge aus Deutschland lieben würden. Was für eine Geschichte -  jetzt tragen doch tatsächliche drei Menschen in Marokko Omas Mützen.
Als ich gestern Mittag zum Mützenverkauf kam, war schon eine Menge Geld in der Kasse und die Mützen, die noch lagen, waren schon sehr ausgewählt. Zum Glück hatte ich meine schon vorher gesichert. 

So einfach kann es sein zu helfen. Ich bin echt stolz auf meine Oma.

Dienstag, 19. Februar 2013

Schokolade

In der letzten Woche haben wir in der Schule eine Projektwoche durchgeführt und unterschiedliche Themen aus dem Sachunterricht angeboten. Ich habe mich jeden Tag mit ganz viel Schokolade beschäftigt und auch den Versuch gewagt, Schokolade herzustellen. Die Kinder waren total begeistert und ich muss sagen, es hat tatsächlich geklappt. 

Unser Grundrezept sah so aus:

 Zutaten: 
-200 Gramm Kokosfett (z.B. Palmin)
-200 Gramm Puderzucker
-100 Gramm Kakao
-1 Päckchen Vanillezucker

Küchenutensilien: 
-1 Topf oder Messingschale
-Schneebesen
-Förmchen - toll sind glänzende Silikonformen

Zubereitung:
Zuerst das Kokosfett im Topf oder der Schale erhitzen. Noch schonender und geschmacksfördernder ist das langsame Erhitzen im Wasserbad.
Als nächstes werden Puder- und Vanillezucker unter Rühren vorsichtig in das Fett gestreut.
Nachdem die Zuckerarten sich komplett gelöst haben, kann auch das Kakaopulver vorsichtig in den Topf gegeben werden.
Nun bedarf es vor allem Ausdauer. Die Masse sollte mindestens 10 Minuten lang gleichmäßig gerührt werden. Wer dann noch über Kraft verfügt, kann natürlich weiterrühren und die Schokolade dadurch noch zarter machen.
Zum Schluss wird die Masse einfach in entsprechende Formen gefüllt. Es gibt zwar spezielle Schokoladentafeln als Gussform, doch flache Behälter oder Pralinenhütchen reichen ebenfalls.
Ist die Schokolade umgefüllt, sollte sie für eine Viertelstunde in den Gefrierschrank, um sie einmal richtig hart werden zu lassen.
Ein kleiner Tipp noch am Rande: Die Schokolade kann natürlich noch durch weitere Zutaten verändert werden. Nüsse, Mandeln, Pistazien oder ein paar Beeren eignen sich optimal für die Verfeinerung. Dennoch sollte nicht zu viel zur Grundmasse hinzugegeben werden, da die Konsistenz sich sonst zu stark verändert und die Schokolade eher zu einer breiigen Masse mutiert.

Wir haben einige Haselnüsse in die flüssige Masse gestreut, so dass wir auch Nussschokolade probieren konnten. Hätten wir noch länger gerührt, wäre die Schokolade sicher noch etwas feiner gewesen, aber für den ersten Versuch waren wir alle zufrieden.

Montag, 11. Februar 2013

Alaaf

Einen schönen Rosenmontag euch allen zusammen!
Eigentlich bin ich an den Karnevalstagen gerne  unterwegs und an einem Tag auch in Köln. In diesem Jahr hat es auch verschiedenen Gründen nicht geklappt und so habe ich mir ein bisschen Karneval in die Wohnung geholt und den Umzug im Fernsehen verfolgt. Ein absolutes Muss sind Berliner. Das Backen und Füllen überlasse ich da allerdings dem Bäcker. Ich habe mich gestern an Quarkbällchen getraut und war schwer begeistert. 
An dieser Stelle kann ich kurz ausholen und euch erzählen, bei wem ich das tolle Rezept entdeckt habe. 
Ende letzten Jahres bin ich durch einen Zufall in der großen, bunten Facebookwelt auf den Blog von Svenja Walter gestoßen. Über Tage verfolgte ich ihren Blog, las ihre tollen Texte und freute mich jeden Tag auf weitere Posts aus dem entfernten München. Ich glaube, das war dann der Punkt an dem ich entschied: das versuchst du auch mal. 
Und nun bin ich dabei und entdecke jeden Tag neue Blogs, verfolge den einen oder anderen und erfreue mich an den tollen Ideen anderer (überwiegend) Mädels.
In der letzten Woche postete Svenja das Quarkbällchen-Rezept. Schaut es euch einfach mal an. 














Die Bilder sind von meinen Quarkbällchen und ich kann euch sagen, es war total einfach und sie haben großartig geschmeckt. 
Traut euch, Aschermittwoch ist erst übermorgen!