Am letzten Tag des Jahres...

http://ostseeblick.files.wordpress.com/2010/12/dinnerforone.jpg

... könnte man zurückdenken und 2012 nochmal an sich vorbei ziehen lassen, neue Vorsätze machen und sich ärgern, wenn sie denen des letztens Jahres ähneln. Man könnte jedoch auch einfach den Abend genießen, sich auf das was kommt freuen und euch allen eben genau das auch wünschen. Genießt die Zeit mit euren Lieben, habt einen tollen Abend und fangt langsam und entspannt mit dem neuen Jahr an. Die Zeit für Hektik und Stress kommt schnell genug.

Weihnachtspost Teil 2

Da ich mich auf ein Gedicht und ein paar persönliche Zeilen in meiner Weihnachtspost beschränkt habe, möchte ich euch nun noch zeigen, was auch möglich ist und mich heute zu Tränen gerührt hat. 
Ein bisschen peinlich, wenn man gerade mitten in einer langen Schlange steht und nichtsahnend die Mails mit dem Handy abruft.
Ich habe mich vorher bei der Absenderin vergewissert, dass ich diesen Weihnachtsbrief hier veröffentlichen darf und tue es jetzt, weil jeder wissen soll wie schön es ist eine gute Freundin zu haben.

FREUNDE - Pur

Es ist schön, Dich zu kennen,
mit dir zu reden oder auch Musik zu hör'n.
Sogar Schweigen ist nie peinlich zwischen uns
Und das gut so.
Heucheln und Lügen ist sinnlos,
weil wir uns gegenseitig
fast wie Glas durchschau'n.
Wir machen uns schon lange nichts mehr vor.
Und das ist gut so.
Du hast in meinen Armen geweint,
so manche Nacht mit mir durchträumt,
die letzten Zweifel ausgeräumt,
Ich kenn Dich,
und du mich.

Refrain
Du bist nicht hart im Nehmen,
du bist beruhigend weich,
Dich nicht zu mögen ist nicht leicht.
Du bist kein Einzelkämpfer,
du bist so herrlich schwach,
vertrau mir und benutz mich,
wozu sind denn schließlich Freunde da?

Ich les' in deinen Gesten
und freu' mich, wenn ein echtes Lachen klingt.
Die Brücke zwischen uns ist gnadenlos belastbar.
Und das ist gut so.
Wir kosten uns Nerven,
tauschen Ideen und manchmal
auch das letzte Hemd,
philosophieren und saufen
und werden uns nie mehr fremd.
Und das ist gut so.
Wir haben uns versöhnt, verkracht,
so manchen derben Witz belacht,
uns gegenseitig Mut gemacht.
Ich brauch' Dich und du mich.

ALTES FIEBER – Die Toten Hosen

Wo sind diese Tage
An denen wir glaubten
Wir hätten nichts zu verlieren
Wir machen alte Kisten auf
Holen unsere Geschichten raus
Ein großer, staubiger Haufen Altpapier
Wir hören Musik von früher
Schauen uns verblasste Fotos an
Erinnern uns, was mal gewesen war

Und immer wieder
Sind es dieselben Lieder
Die sich anfühlen
Als würde die Zeit stillstehen

Ich geh´ auf meine Straße
Lauf´ zu unserem Laden
Seh´ euch alle da sitzen
Weiß, dass ich richtig bin
In welchen Höhen und welchen Tiefen
Wir gemeinsam waren
Drei Kreuze, dass wir immer noch hier sind

Und immer wieder
Sind es dieselben Lieder
Die sich anfühlen
Als würde die Zeit stillstehen
Denn es geht nie vorüber
Dieses alte Fieber
Das immer dann hochkommt
Wenn wir zusammen sind

Für ein paar ganz besondere Mädels… Schön, dass es euch gibt!

Immer, wenn ich diese Lieder höre, muss ich an DICH denken! Auch wenn es immer öfter zeitlich oder aus den unterschiedlichsten Gründen schwierig ist, freue ich mich auf noch viele gemeinsame Momente, lustige Stunden, Ausflüge, Saunatage, Konzerte, Mädelstreffen, Geburtstage, und und und…

                                                       ****FROHE WEIHNACHTEN****         

Weihnachtspost

Zu dieser Zeit ist es doch immer wieder schön in den Briefkasten zu schauen und liebevoll gestaltete Weihnachtskarten heraus zu fischen. Sie zu lesen und den Flur damit zu schmücken.

Ich gebe zu, die gelben Karten dazwischen, welche mir mitteilen, dass ich mich zum zweiten Mal in dieser Woche in der Hauptstelle der Post anstellen darf, erfreuen mich nicht ganz so sehr. Sie sind allerdings notwendiges Übel, wenn man (also ich) Geschenke im Internet bestellt und dann nicht zu Hause ist, wenn sie geliefert werden. 
Ein großer Dank an dieser Stelle allen Menschen, die dieses Weihnachtsshoppen für mich und viele andere Menschen möglich machen. Danke, dass ihr auch am Sonntag herum fahrt, danke, dass ihr große Pakete bis zur Tür tragt, um sie dann wieder ins Auto zu tragen. Vielleicht liest es jemand, denn persönlich kann ich es euch so schlecht sagen - DANKE!!!

Ich zeige euch nun, wie meine Grüße in diesem Jahr aussehen. Vielleicht habt ihr Lust, sie auch noch last minute zu basteln. Vor dem Fernseher mit einem Weihnachtsfilm - so hab ichs gemacht.

Ihr braucht: 
- rotes Tonpapier
- einen schönen Stempel
- Deckweiß oder ein Stempelkissen
- Masking Tape

Die Größe der Karten habe ich einfach mit Hilfe einer Postkarte bestimmt und dann ging es auch schon los.

Ich mag es gerne, wenn ein kleines Gedicht oder eine Geschichte neben den persönlichen Worten steht und habe dafür zwei Gedichte verkürzt und mit einem weißen Fineliner auf die Rückseite der Karten geschrieben.

"... wenn mitten im Dunkel                                       
ein winziges Licht
Geborgenheit, 
helles Leben verspricht,
und du zögerst nicht,
sondern du
gehst
so wie du bist
darauf zu,
dann, 
ja, dann
fängt Weihnachten an."

(nach Rolf Krenzer)

"Wir können dich, Kind
 in der Krippe, nicht fassen.
Wir können die Botschaft nur
wahr sein lassen."

(nach Albrecht Goes)                                                                         

Nimm dir die Zeit...

... und gehe noch einmal auf den Weihnachtsmarkt. Nimm die Familie mit und entfliehe dem Stress. 
Ich habe das am Wochenende gemacht und bin endlich mal ins Nebenstädtchen gefahren, weil ich schon so viel von dem tollen Weihnachtsmarkt dort gehört hatte. Und: Es hat sich gelohnt!
Jeden Tag um 17 Uhr wird in der Hattinger Altstadt der Adventskalender am Alten Rathaus geöffnet. 
Das geschieht nicht einfach so - Frau Holle öffnet ein Fenster und erfreut große und kleine Menschen mit Liedern, Gedichten und einem Teil der Weihnachtsgeschichte. Dazu passend enthüllt sie ein Bild.
Die Kinder waren am Sonntag bestens vorbereitet und wussten genau, dass sie zum Abschluss des Rituals an der Reihe sind. Frau Holle schüttelte ihr Kissen und ließ zahlreiche Goldtaler in die Hände der Kinder regnen. 
Obwohl es mittlerweile auch von noch weiter oben Tropfen regnete, blieben wir stehen um auch wirklich nichts zu verpassen. 
5 Tage habt ihr noch...

Advent

Mein Adventskalender

Etwas ruhig ist es hier geworden, das heißt jedoch nicht, dass ich mir keine Gedanken gemacht habe und weniger Ideen hatte. Ganz im Gegenteil.

Die Weihnachtsdeko ist nun endlich fertig - ihr dürft natürlich gucken - und die ersten Plätzchen sind auch schon gebacken. Ich mag es in diesem Jahr etwas nordisch und rustikaler und habe mich für helle Kerzen auf dem Adventskranz entschieden. Das tolle  Ikea-Tablett steht leuchtend auf der Fensterbank. Die Koniferen aus dem Blumengeschäft halten es für ein paar Wochen auch in der Wohnung aus und bringen etwas Grün auf den Tisch. Tolle Dekoideen gibt es mit diesen Bäumchen in der aktuellen Landlust. Ihr bräuchtet einen alte Koffer, Koniferen unterschiedlicher Art, Äpfel, Sterne etc. und arrangiert alles in dem Koffer. Leider war mein Koffer etwas zu groß. Eine Pflanzschale aus Holz tut es auch.

Meine Plätzchenneuentdeckung sind die Anzac Bisquit, die sicherlich nicht nur zu Weihnachten schmecken. Das Rezept stammt aus Neuseeland und der Name stammt von den neuseeländischen und australischen Truppen, die im ersten Weltlkrieg in Europa gekämpft haben. A.N.Z.A.C. = Australian and New Zeeland Army Corps.

• 120g Butter

• 2 TL Golden Syrup (ich habe Zuckerrübensirup genommen)

• 70g Kokosflocken

• 70g Haferflocken

• 100g Mehl

• 1 TL Backpulver

• 2 EL heißes Wasser

• 80g Zucker

• 1 Prise Salz

• Butter und Sirup im Topf bei geringer Hitze verlaufen lassen
• die trockenen Zutaten mischen und das Buttergemisch unterheben
• kleine Kugeln formen (so etwa 3cm im Durchmesser) und auf ein Blech setzen
• Kugeln platt drücken
• bei 180 Grad (Umluft 150 Grad) für 12-15 Minuten auf mittlerer Schiene backen

Es ist wie immer ein Wahnsinn, dass die Zeit so rennt. Ich versuche trotz allem die gemütliche Zeit zu genießen und mir Auszeiten zu gönnen. Am ersten Adventssonntag habe ich mit sieben Mädels gebacken und einen ganzen Nachmittag mit Glühwein und Weihnachtsmusik in der Küche verbracht. 
Euch allen eine schöne und ruhige Adventszeit. Genießt es!

Genähtes

Heute möchte ich euch einfach mal zeigen, was meine Nähkünste in den letzten Monaten her gegeben haben. Anfang des Jahres packte mich irgendwann mal die Lust und so meldete ich mich hier im Viertel zu einem Nähkurs an. Aber nicht so einer, heute lernen wir vor- und zurück nähen und morgen ein Knopfloch - bei meiner Nähhelferin konnte ich von Anfang an das nähen, was mir gefiel. Das hat mit ihrere Unterstützung super geklappt und nun hab ich doch tatsächlich schonmal einen Auftrag von einer Kollegin bekommen. Hach, das fühlt sich gut an.

Kerzenschein

Für die Gemütlichkeit habe ich, anlässlich des runden Geburtstages meines Mannes, ein paar Kerzen angefertigt.

Ein Sonntag zum Wohlfühlen...

Heute habe ich den Tag und die geschenkte Stunde genutzt, um ein wenig kreativ zu sein und lange Vorgenommenes in die Tat umzusetzen. Nach einem ausgiebigen Frühstück auswärts, habe ich auf dem Rückweg Ausschau nach schönen Blättern gehalten. Gar nicht so einfach, denn ich wollte rote, leuchtend gelbe und nicht allzu große Blätter. So bekam ich plötzlich den Blick auf das Wesentliche zwischen all den braunen, platt getretenen Blätterhaufen am Straßenrand und nahm einige schöne Exemplare mit nach Hause. Man darf sich fragen wofür.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

...frei nach diesem schönen Satz, bastle ich gerade an meinem ersten eigenen Blog. Wie spannend. Bisher kenne ich mich noch nicht aus, probiere, ändere und freue mich über das, was wird.
Warum mache ich das überhaupt? Ich bin durch andere Blogger auf den Geschmack gekommen und habe nun riesig Lust auch in diese Welt einzutauchen. Nach und nach möchte ich euch, meinen Lesern (das klingt schon wieder spannend), meine kleine, kreative Welt vorstellen und mit euch Ideen sammeln, quatschen und, und, und... 
Zu mir lässt sich sagen, ich bin eine kreative Katinka, die, seit einem halben Jahr etwa, das Nähen für sich entdeckt hat, schon immer gerne dekoriert und ausprobiert, Bücher von Astrid Lindgren sammelt, Bilderbücher generell großartig und gemütlich findet und ihre Leidenschaften im täglichen Grundschulwahnsinn sogar gebrauchen kann. 
Das solls in aller Kürze erstmal gewesen sein. Die Schneiderkunst (der Laden meiner großartigen Unterstützerin) wartet, die Maschine steht bereit, ein kreativer Abend kann beginnen.